Soziale Lebenslage, Arbeitserfahrungen und anti-demokratische Einstellungen

Die Hans-Böckler-Stiftung hat verschiedene Working Papers und einen Policy Brief veröffentlicht. In diesen werden die Zusammenhänge zwischen Arbeit, Transformation und sozialen Lebenslagen mit anti-demokratischen Einstellungen (Working Paper Forschungsförderung Nr. 241 vom Februar 2022), die Gründe für rechtspopulistische Orientierungen auch unter Gewerkschaftsmitgliedern (Working Paper Forschungsförderung Nr. 044 vom August 2017) sowie der Einfluss von Arbeit, Digitalisierung und Klimawandel auf anti-demokratische Einstellungen (Policy Brief Nr. 007, September 2021) untersucht. Als anti-demokratische Einstellungen werden in den Veröffentlichungen rechts-populistische Einstellungen und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit zusammengefasst. Nur ein kleiner Einblick in Ergebnisse. Danach sind bei 10 % der Erwerbstätigen anti-demokratische Einstellungen in hohem Ausmaß, bei 38 % in mittlerem Ausmaß und mit 53 % bei etwas mehr als der Hälfte lediglich in geringem Maß festzustellen (Policy Brief: S. 5). Grundsätzlich wird die These vertreten, dass der Arbeitskontext und eine sichere Integration in den Arbeitsmarkt einen Schutz vor anti-demokratischen Einstellungen bieten können.

Download Policy Brief: https://t1p.de/a3aem 
Download Working Paper 241: https://t1p.de/soxu5 
Download Working Paper 044: https://t1p.de/91g90