Was die Demokratie zusammenhält

Verschwörungserzählungen, gezielte Falsch­­meldungen und Hassreden haben aktuell einen enormen Anteil an öffentlicher Kommunikation, vor allem in den sozialen Medien. Die These einer Spaltung der Gesellschaft – insbesondere bezogen auf die Bewältigung der Corona-Pandemie – ist überall zu lesen und zu hören. Die Evangelische Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung (et) greift diese Problematik in ihrem soeben erschienenen Jahrbuch „Was die Demokratie zusammenhält – Konsens, Kompromiss und Kontroversität in der politischen Jugendbildung“ auf und fragt nach der Qualität politischer Diskurse und der Bereitschaft zu ernsthaften, auf gegenseitigem Respekt basierenden Gesprächen. In den Beiträgen des Jahrbuchs wird thematisiert, welche Angebote die politische Jugendbildung machen kann, um politische Mündigkeit und eine demokratische Streitkultur zu fördern. Festgehalten wird, dass Kontroversität, Pluralität, Respekt, Ambiguitätstoleranz und das engagierte Eintreten gegen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit Kennzeichen dieser Bildungsarbeit sind. Es gehe darum Begegnungs- und Bildungsräume zu schaffen, in denen eine demokratische Streitkultur erlebt werden kann, ohne dass Gespräche abgebrochen werden müssen. 

 Das Jahrbuch kann bei der Geschäftsstelle der et bestellt werden: office@politische-jugendbildung-et.de Verschiedene Beiträge sind digital abzurufen: www.politische-jugendbildung-et.de

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