2022 – das Europäische Jahr der Jugend
Im Dezember 2021 wurde im Europäischen Parlament und dem Rat der Europäischen Union auf Vorschlag der Europäischen Kommission das Europäische Jahr der Jugend 2022 verkündet. Junge Menschen sollen verstärkt in wichtige Konsultationsprozesse auf EU-, nationaler und lokaler Ebene einbezogen werden. Es geht um Ideen, Europa grüner, inklusiver und digitaler zu machen, die Welt nach Corona zu gestalten und den Prioritäten der Jugend in den relevanten EU-Bereichen und bei allen Entscheidungsprozessen besondere Beachtung zu schenken.
Der Vorstand des Deutschen Bundesjugendrings (DBJR) hat seine Erwartungen an das Europäische Jahr der Jugend formuliert und seine Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass die EU und die Mitgliedsstaaten es mit dieser Aktion ernst meinen und gefordert, die Beteiligung der Jugend nicht nur auf ein Jahr zu beschränken. Partizipation und Teilhabe junger Menschen seien in einer demokratischen Gesellschaft konstitutiv und strukturell zu garantieren. Als zentrale Themen des Jahrs werden vom DBJR benannt: Soziale Sicherheit als Voraussetzung von Beteiligung, Schutz der mentalen Gesundheit junger Menschen, Schutz und Förderung demokratischer Strukturen der jungen Zivilgesellschaft, wirksame Jugendbeteiligung bei politischen Entscheidungen, Senkung des Wahlalters, Umsetzung ambitionierter Klima- und Nachhaltigkeitspolitik und eine jugendgerechte Gestaltung.
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