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Produktinformationen

Gibt es eine Profession "Politische Bildung"? Dieser Frage geht das Heft in seinem Schwerpunkt nach. Dazu werden verschiedene Perspektiven eingenommen, Selbst- und Fremdwahrnehmung verglichen, die Auswirkungen der Digitalisierung unter die Lupe genommen sowie empirische Erkenntnisse vorgestellt. Ergänzt wird das Heft wie immer durch Artikel, die konkrete Praxis(projekte) vorstellen und etwas über den Tellerrand des Schwerpunkts hinausschauen.

Inhaltsübersicht

ÜberGrenzen

 

Thomas Erbel, Büsra Akdogan Pamfil

Politische Bildung von und mit jungen Roma. Amaro Drom: Brückenschlag zwischen basisorientierter Empowerment- und transnationaler Lobbyarbeit

 

 

SchwerPunkt – Profession

 

Klaus-Peter Hufer

Profession in der politischen Bildung? Ja und nein

 

Falk Scheidig

Profession im Wandel? Implikationen der Digitalisierung für das Feld politischer Erwachsenenbildung

 

Ina Bielenberg

Profession außerschulische Jugendbildung. Perspektiven auf aktuelle Herausforderungen aus einem Fachverband

 

Jana Sämann

„… dass das eben schon politische Bildung ist“ Professionelle Selbstverständnisse in Bezug auf politische Bildung in Handlungsfeldern der Jugendarbeit

 

Anneli Haase, Luisa Klöckner, Dorothea Nagel, Andreas Thimmel

Politische Bildung in der Kinder- und Jugendarbeit. Empirische und theoretische Einblicke in die Zugangs- und Nutzungsweisen Jugendlicher

 

 

BildunsPraxis

 

Annika Breuer, Felix Nolte

Vielfalt und Herausforderungen in der politischen Bildung. Wege zur Professionalisierung und Qualifizierung

 

Tanja Brock, Sascha Rusch

Smarte Jugendarbeit und Selbstverständnis politischer Bildung. Zur Bedeutung digitaler Medienpraktiken junger Menschen für politische Bildung im Rahmen Offener Jugendarbeit

 

Marina Chernivsky

Qualitätsmerkmale antisemitismuskritischer Bildung


ZeitZeugen

Interview mit Philipp Schweizer

Von damals bis heute. Politische Bildung nach 1991 in den neuen Bundesländern: Das Thüringer Jugendwerk der AWO

  

VorGänge

 

LeseZeichen

 

MitDenken

Hendrik K. Schröder, Marc Partetzke

Emotionen und politische Handlungsfähigkeit. Schlaglichter auf einen vernachlässigten Zusammenhang

  

AusBlick

Autor*innen

Büsra Akdogan Pamfil koordiniert bei Amaro Drom die internationale Jugendarbeit. Ihre Arbeit konzentriert sich auf Menschenrechtserziehung, die Stärkung der Rolle der Jugend, sowie das Wohlergehen und die Integration junger Menschen aus marginalisierten Gemeinschaften durch Maßnahmen der non-formalen Bildung.

Ina Bielenberg ist Geschäftsführerin des Arbeitskreises deutscher Bildungsstätten (AdB) und Mitglied des Runden Tischs der Bundeszentrale für politische Bildung, des Beirats der Transferstelle politische Bildung. Zudem war sie stellv. Vorsitzende der Berichtskommission für den 16. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung. Sie ist Mitherausgeberin der Publikationsreihe „Non-formale politische Bildung“ im Wochenschau Verlag.

Annika Breuer B.A., ist Referentin für politische Jugendbildung bei der Arbeitsgemeinschaft katholisch-sozialer Bildungswerke (AKSB) sowie Projektleitung für das Projekt „Reden wir Tacheles! AKSB-Anlaufstelle gegen Antisemitismus“.

Tanja Brock M.A. ist Fachreferentin für Smarte Jugendarbeit (Sächsische Landjugend e.V., Dresden). Sie promoviert zu jugendlichen digitalen Medienpraktiken im Kontext Offener Jugendarbeit am DFG-Graduiertenkolleg Folgen sozialer Hilfen an der Universität Siegen.

Marina Chernivsky ist Psychologin und ­Verhaltenswissenschaftlerin. Sie arbeitet, forscht und publiziert im Themengebiet transgenerationales Trauma, Antisemitismus und Diskriminierung in Institutionen. Sie leitet das von ihr gegründete Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung und ist Gründungsdirektorin von OFEK e.V. Seit 2019 ist Marina Chernivsky Mitglied im Beratungsgremium des Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus.

Dr. Thomas Erbel ist bei Amaro Drom Projektleiter in dem seit 2020 durch „Demokratie leben!“ geförderten Kompetenznetzwerk Antiziganismus. In diesem setzt sich Amaro Drom zusammen mit seinen Netzwerkpartnern für die Sichtbarmachung, die Bekämpfung und die Prävention von Antiziganismus ein.

Anneli Haase M.A. war Mitarbeiterin im Forschungsprojekt und ist seit Dezember 2024 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Duisburg-Essen im Arbeitsbereich Allgemeine Erziehungswissenschaft unter Berücksichtigung der Genderperspektiven. Ihre Schwerpunkte sind Themen der Jugend, Geschlecht und Bildung, insbesondere aus einer poststrukturalistischen Perspektive.

Dr. rer. pol. phil. habil. Klaus-Peter Hufer ist außerplanmäßiger Professor an der Fakultät Bildungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind u.a. Erwachsenenbildung, Bildungspolitik, Argumentationstrainings und Rechtspopulismus.

Luisa Klöckner M.A. ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Koordinatorin am Forschungsschwerpunkt Nonformale Bildung an der TH Köln. Sie ist Doktorandin am Promotionszentrum Soziale Arbeit der HAW Hessen. Ihre Schwerpunkte sind u.a. politische Theorie und politisches Handeln Sozialer Arbeit.

Dorothea Nagel M.A. war Mitarbeiterin im Forschungsprojekt und ist seit September 2023 wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Außerschulische Bildung und Erziehung am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Zürich. Ihre Schwerpunkte sind Politik Sozialer Arbeit, Politische Bildung und Kinder- und Jugendarbeit sowie Youth Work in Europa.

Felix Nolte M.A. ist Projektkoordinator bei den Evangelischen Akademien in Deutschland (EAD). Zuvor war er als Referent im Projekt „RespACT“ der AKSB sowie als Leiter des Projektes „Resilient!“ beim Bundesausschuss Politische Bildung (bap) tätig.

Dr. Marc Partetzke ist Professor für Politikdidaktik und Politische Bildung an der Universität Hildesheim. Zu seinen Forschungs- und Arbeitsschwerpunkten zählen u.a. die politikdidaktische (Auto-)Biographieforschung, die narrationsbasierte Politische Bildung sowie die historisch-politische Bildung (Schwerpunkt: ehemalige DDR).

Sascha Rusch Dipl. Päd. ist Bildungsreferent für Smarte Jugendarbeit (Sächsische Landjugend e.V., Dresden).

Jana Sämann hat von 2021 bis 2024 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Von- und Miteinander Lernen“ am Seminar für Sozialwissenschaften der Universität Siegen gearbeitet. Seit 2023 promoviert sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-­Graduiertenkolleg „Folgen sozialer Hilfen“ der Universität Siegen und setzt sich in diesem Kontext mit Neutralitätsanrufungen in der politischen Bildung auseinander.

Prof. Dr. Falk Scheidig hat an der Ruhr-Universität Bochum die Professur für Lebenslanges Lernen unter besonderer Berücksichtigung des non-formalen und informellen Lernens. Schwerpunkte sind u.a. digitale Bildungsangebote und politische Erwachsenenbildung.

Dr. Hendrik K. Schröder ist Universitätslektor für Politikwissenschaft und ihre Didaktik an der Universität Bremen. Zu seinen Forschungs- und Arbeitsschwerpunkten zählen u.a. die Emotionsforschung in der Politikwissenschaft und -didaktik, politische Resilienz sowie die Forschung zu Sensibilität und Urteilsbildung.

Philipp Schweizer war viele Jahre ehrenamtlich in der Jugendverbandsarbeit aktiv. Heute ist er leitender Koordinator beim Landesjugendwerk der AWO Thüringen.

Dr. Andreas Thimmel ist Professor für Soziale Arbeit an der TH Köln und Leiter des Forschungsschwerpunkts Nonformale Bildung. Von 2019 bis 2022 war er Inhaber des Jean-Monnet-Lehrstuhls „Bildung und Jugendarbeit in Europa“. Seine Schwerpunkte sind neben politischer Bildung nationale, europäische und internationale Jugendarbeit und -politik.